Klimaneutrale Kommune

Staufen – auf dem Weg zur Klimaneutralen Kommune 2050

Dem Klimawandel und seinen Auswirkungen muss dadurch begegnet werden, dass die seit der Industrialisierung zu hohen anthropogenen CO2-Emissionen in die Atmosphäre und deren zu geringe Absorption durch Flora und Ozeane wieder ins Gleichgewicht gebracht werden.

Im Landeswettbewerb „Klimaneutrale Kommune konnten die Kommunen darlegen, wie sie das von der Bundesregierung gesetzte Ziel, bis 2050 klimaneutral zu werden, zu erreichen gedenken. Staufen gehörte zu den Preisträgern. Damit war ein erster Schritt getan. Staufen erhielt dadurch Zugang zu den Fördermitteln des Landes, um ein integriertes Klimaschutzkonzept zu erstellen.

Das Klimaschutzkonzept wurde im Auftrag der Stadt und unter enger Mitwirkung der Stadtwerke Müllheim-Staufen und des Arbeitskreises Klimaschutz, Staufen entwickelt. Als Fazit wurden 47 Einzelmaßnahmen vorgeschlagen, deren Priorisierung in einen Aktionsdplan mit 20 Maßnahmen mündete. Die danach angelaufenen städtischen Vorhaben sowie die Planungen des Arbeitskreises Klimaschutz sind an diesen Aktionsplan angelehnt.

Ausgehend vom Ist-Zustand des Jahres 2010 wurde das Einsparpotential der Staufener Kommune abgeschätzt. Die Ausschöpfung des gesamten Einsparpotentials wird den Energieverbrauch der Stadt um 53% reduzieren. Diese Einsparungen sollten ohne Verlust unserer Lebensqualität und mittelfristig mit ökonomischem Gewinn erreichbar sein. In der nachfolgenden Abbildung ist das Einsparpotential bezogen auf die verschiedenen Energieträger dargestellt:

Dem Klimawandel, steigenden Energiepreisen und Unsicherheit der Energieversorgung soll durch Einsparen von Energie, durch effiziente Energieerzeugung und durch Ausbau erneuerbarer Energien begegnet werden.

EnergieträgerDen Bericht finden Sie hier als Kurzfassung:
Das Klimaschutzkonzept zur „Klimaneutralen Kommune Staufen“

Das Umweltministeriums BW beschreibt das Staufener Projekt in seiner Broschüre ab Seite 33.